Formum Berg

Kampf gegen Armut und Klimawandel – schafft das die Demokratie?
Termin
24.10.18 20:00 Uhr
Ort
Bruder Konradhaus
Rosenbergstraße 10b
92348 Berg (bei Neumarkt i. d. OPf.)
Veranstalter
Kolpingwerk/Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Diözesanverband Eichstätt in Zusammenarbeit mit der Kolpingsfamilie Berg

Kann Klimaschutz gelingen, wenn Millionen von Armen in die Mittelschicht aufsteigen und dadurch Konsum und Energieverbrauch ansteigen? Sind demokratische Mitsprache und freie Märkte Teil der Lösung oder Teil des Problems?

Vergleicht  man  das  "demokratische"  Indien  und das  "kommunistische"  China  und  blickt  man  auf die  derzeitige  Krise  mancher  Demokratien,  so drängt sich die Frage auf: schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung mit demokratischer Mitbestimmung?

Stefan Einsiedel ist Geschäftsführer für den Bereich Umweltethik im Zentrum für Globale Fragen  an  der  Hochschule  für  Philosophie  in  München. Der studierte Biologe promoviert an der Universität Eichstätt über "Die Bedeutung von Partizipation  beim  Kampf  gegen  Armut  und  Klimawandel". Dafür schöpft er aus den Werken des Nobelpreisträgers  für  Wirtschaft  Amartya  Sen  und  von Papst  Franziskus  und  forschte  in  indischen  Slums und Urwalddörfern. Einsiedel schildert die aktuellen  Entwicklungen  der  Katholischen  Soziallehre, u.a. die von ihm mitbearbeitete Studie ´Raus aus der  Wachstumsgesellschaft?`  der  Deutschen  Bischofskonferenz  und  zeigt  auf, dass  Teilhabe und Bildung die entscheidenden Schlüssel für nachhaltige Entwicklung sind.